Wandertag

Gestern war mein erster Wandertag. Ich hatte mir eine leichte Tour oberhalb von Funchal ausgesucht, entlang einer schon lange stillgelegten Levada war der erste Teil ein bequemer Wanderweg – wenn auch durch eher weniger spektakulären Eukalyptuswald. Als der Wald endete, endete leider auch die Levada, dafür hatte ein unangenehmer kalter Sprühregen begonnen – auf 900 m Höhe kann es auch in afrikanischen Breiten ganz schön ungemütlich werden.

Zum Rasten fand sich dann eine Bushaltestelle – wenn auch kein Bus; stattdessen ein ebenfalls auf Levadasuche befindlicher Wandergefährte. So gingen wir zu zweit das Stück Straße, das irgendwann mal eine Levada gewesen war, und verpassten trotz mehrmaligen Fragens den Wiedereinstieg für das letzte Wegstück. *

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Im Nirgendwo auf Madeira.

In Funchal hingegen strahlte die Sonne, und im schwindenden Licht begann ich mein Abendessen vorzubereiten – nicht ohne noch eine kleine Skizze zu machen (koloriert habe ich beide heute, dafür war es dann schon zu dunkel geworden.) Der Stil ist eine kleine Hommage an den Kölner Zeichner Peter Hoffmann, dessen Bilder ich sehr schätze.

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In Ferienwohnungen gibt es nie ordentlich scharfe Messer.

* Für Leute, die Madeira kennen oder es kennenlernen wollen: es handelt sich hier um den Weg von Santo da Serra nach Camacha auf der Levada da Serra.



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