Benediktushof

Prälatenbau am Benediktushof Holzkirchen, frühneuzeitlicher Gebäudeteil der Klosteranlage.

Prälatenbau am Benediktushof Holzkirchen, frühneuzeitlicher Gebäudeteil der Klosteranlage.

Der Benediktushof ist ein spirituell orientiertes Seminarhaus auf dem Gelände einer alten Klosteranlage, ein Ort mit einer ganz besonderen Ausstrahlung und Atmosphäre. In den letzten zwei Jahren durfte ich im Rahmen einer Kursweiterbildung dort mehrmals einige Zeit verbringen. Dieses – vorerst letzte – Mal habe ich mich in den freien Stunden zeichnend der wechselvollen Geschichte der Klosteranlage gewidmet: gegründet wurde es bereits 775, also in frühmittelalterlicher Zeit, als Franken noch von dichten (Ur)Wäldern bedeckt war, an die noch viele Namen in der Region erinnern, nicht zuletzt der Ortsname Holzkirchen.

Dieses Bild zeigt den sogenannten Prälatenbau, ein Gebäude, das um 1550 errichtet wurde. Da blickte das Kloster bereits auf 800 Jahre zurück!


Der Weg der Blume

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Die letzten vier Tage habe ich bei einem Seminar am Benediktushof verbracht. Ich habe mich beim Zeichnen auf das Blumengesteck in unserem Seminarraum beschränkt (bzw. beschränken müssen, denn die thematische Arbeit ging vor.) Die Anklänge an den Stil japanischer Holzschnitte sind nicht zufällig, sind doch die Gestecke dort im Geist des „Weges der Blume“ – Kadō – gefertigt. Kadō umfasst neben der technischen Seite der Blumensteckkunst Ikebana auch meditativ-spirituelle Aspekte im Geist des Zen.

Morgrn breche ich dann von Naumburg aus auf zweiten Etappe meiner ganz persönlichen Pilgerreise.