Dinge

Vor einigen Jahren schrieb der englische Anthropologe Daniel Miller ein Buch mit dem Titel „Der Trost der Dinge“. Miller hat die Bewohner einer Londoner Straße über die Dinge in ihren Wohnungen befragt – herausgekommen ist ein wahrhaft tröstliches Buch über Menschen, Gegenstände und beiderlei Seele.

Manchmal habe ich das Bedürfnis, mehr oder weniger alltägliche Dinge abzubilden – eine Teetasse, eine Espressomaschine oder meinen alten Teddy, in die Stille eines solchen Stilllebens zu lauschen und den schweigenden Begleitern mit einer Zeichnung meinen Dank auszudrücken.

Meine alte Bärenschwester. Der Teddy hat ein Wollkleid an, das ich ca. 1962 getragen habe.

Meine alte Bärenschwester, Jahrgang 64, in einem Wollkleid, das ich selbst etwa um die Zeit getragen habe.


4 Kommentare on “Dinge”

  1. Nachtundnebelaktion sagt:

    Ist die schön geworden. Sieht ein bißchen traurig aus. Aber entspannt. Und sie guckt aufmerksam.

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  2. Ralf Strohbach sagt:

    Wo werden diese „Dinge“, die uns seit Kindertagen begleiten, die Jahrzehnte mit uns lebten und die uns überleben werden, einmal enden?

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