Einmal Mühlrad und zurück

Am Wochenende trafen sich die Schweriner Urban Sketchers wieder unter fast „normalen“ Bedingungen: ohne drei Schichten Kleidung oder Feuerschale und mit der Aussicht auf einen „Kaffee danach“ in netter Gesellschaft. Das Zielobjekt, die „Schleifmühle“, lag ganz in der Nähe des „Franzosenwegs“, auf dem ich vergangenes Wochenende nach Adebors Näs gewandert war, und so hatte ich schon einmal Ausschau gehalten: das Mühlrad sollte es sein. Eine bequeme Bank mit unverstelltem Blick erleichterte die Entscheidung.

Es wurde, erwartungsgemäß, eine längere Übung: vorsichtiges Antasten mit Bleistift, Hilfslinien, Perspektive … am Ende, nach zwei Stunden, hatte ich eine ganz passable lineare Zeichnung fertig. (Und ausreichend in der Sonne gebraten. So ist das mit dem schönen Wetter.)

Und nun – Kolorieren oder nicht? Linear sah das Ganze zwar wie eine schicke Konstruktionszeichnung aus, aber auch irgendwie körperlos. Wenigstens Schatten mussten her. Zum Schraffieren war ich zu faul und vor Aquarell war mir ob der vielen Feinheiten etwas bang – also griff ich zu den Markern von Faber Castell. Den ziegelroten Hintergrund habe ich nur angedeutet, um mich nicht in noch mehr Details zu verlieren. 

Am späteren Nachmittag saß ich – schließlich ist einiges nachzuholen – noch einmal im Café und wartete auf eine Freundin. Dabei hatte ich das Schloss vor Augen und blieb dieses Mal bei einer absichtlich reduzierten linearen Skizze.



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