Kunigundes Kemenate

Ich hatte den Eintritt bezahlt und durfte nun die Gößweinsteiner Burg betreten und besichtigen. Es hat sich gelohnt! Der erste verblüffende Eindruck war der von der Kleinheit der Anlage. Was von fern riesig auf hohem Berg erscheint, rückt nach gar nicht so viel Höhenmetern nahe und schrumpft auf die Größe von zwei Einfamilienhäusern plus einräumiger Kapelle. In diesem Ambiente sind ein paar Räume geöffnet, die im Mittelalterrevival des 19.Jahrhunderts letztmalig renoviert und noch nie museumspädagogisch verbessert wurden. Darin stehen ein paar schöne alte Eichenmöbel, manche mittelalterlich, manche nur so tuend. Eine Aufsicht gibt es auch nicht, die Möbel bleiben dank ihres Gewichts ohnehin am Platz, was immer man versucht.

Ich hatte es mir in der „Kemenate“ gemütlich gemacht, in der das Bett und ein zugehöriger Schrank wohl wirklich ein paar hundert Jahre alt sind. Wenn ich mich auf die Strohmatratze gelegt und ein Mittagsschläfchen gemacht hätte, wäre es vermutlich auch nicht aufgefallen; ich habe mich aufs Zeichnen beschränkt, und das auch nur mit Bleistift. Zu Hause habe ich das Ganze dann mit PITT-Pens und etwas Bleistift ausgeführt.

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Bett in dem als „Kemenate“ bezeichneten Raum der Gößweinsteiner Burg. PITT-Pens und etwas Bleistift.

 

 



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