Johannes der Täufer am Radweg
Veröffentlicht: 3. November 2014 Abgelegt unter: Allgemein, Bewohntes Gelände, Bewohntes Gelände 2, Ink&Wash, Reiseskizzen, Urban Sketching | Tags: Pilgerweg, Radwegkirchen, Rokokko, Schnitzaltar, Thüringen 3 KommentareWer hätte gewusst, dass es Radwegkirchen gibt? Ich weiß es jedenfalls erst, seit ich im thüringischen Eberstedt in einer gerastet habe. Es war eine sehr angenehme Rast in einem hellen lichten Kirchenraum mit einer beeindruckenden Rokokko-Ausstattung und einer freundlichen und lebendigen Atmosphäre.
Die Stirnwand wird von einem großen Schnitzaltar eingenommen. Zum Zeichnen habe ich mir Johannes den Täufer gewählt. Er hält die Thora auf dem rechten Arm und weist damit gleichzeitig auf Jesus als den Kommenden, der das Gesetz transzendieren wird – ein ikonografisches Motiv, dem ich später in der Gegend in ganz ähnlicher Form noch einmal begegnete. Johannes trägt eine Art zotteligen Fellmantel, der ihn ein wenig in die Nähe eines „wilden Mannes“ rückt. Einen schönen Kontrast dazu bildet die Dekoration, die ich als Rosen, Ananas und Tabakblätter gedeutet habe.
Liebe Annette, Du bist wahnsinnig produktiv, sehr schön- benny
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Danke, Benny! Ja, manchmal brauchts halt ein bisschen Wahnsinn, um kreativ zu sein …
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[…] Kirche, an der mein Weg direkt vorüber führte und deren Tür einladend offen stand – eine Radwegkirche, wie sich herausstellte. Und was für eine! Auffälligstes Ausstattungsstück sind frühbarocke […]
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