Von Schwäbisch Hall nach Winnenden
Veröffentlicht: 1. Juli 2018 Abgelegt unter: Allgemein, Bewohntes Gelände 7, Reiseskizzen, Urban Sketching, visuelles Tagebuch | Tags: Pilgerweg, Schwaben 3 KommentareHinter Schwäbisch Hall folgt der Pilgerweg noch ein wenig dem Kochertal, um dann zur ehemaligen Wallfahrtskirche in dem Dorf Rieden abzubiegen. Dort habe ich wohl an die zwei Stunden zugebracht, und einen der Altäre gezeichnet.
- Rast in Tullau kurz hinter Schwäbisch Hall, das Kirchlein im Rücken.
- Studie eines Altars in der Kirche von Rieden. Besonders beeindruckt hat mich der intensive, realistische Ausdruck des Schmerzensmanns, der in einem seltsamen Kontrast zum Goldgrund steht.
Am nächsten Tag bin ich etwas vom Pilgerweg abgewichen, weil es nicht immer einfach ist, Zwischenübernachtungen zu finden.
- Morgenblick auf Westheim.
- Flockenblume, gezeichnet am Feldrand.
Am einzigen sehr heißen Tag der Tour konnte ich ein bisschen Zug fahren und habe dann in Murrhardt Zeit, ausgiebig einen romanischen Wasserspeier zu studieren.
Am nächsten Morgen breche ich früh auf und kraxle durch die Hörchbachschlucht – das Schild „Nur für geübte Wanderer“ finde ich erst beim Ausgang. Später eine schöne Rast am Wanderheim Eschelshof.
- Am Ende der Hörschbachschlucht.
- Wanderheim Eschelshof, ein besonders schöner Ort.
Am vorletzten und letzten Wandertag geht es von Backnang hügelauf, hügelab durch zersiedelte Dörfer und dazwischen unerwartet schöne Streuobstlandschaften nach Winnenden.

Irgendwo im Streuobstland.
- Dorfbrunnen in Unterweissach. Die Idylle trügt, das Drumherum ist ziemlich zersiedelt.
- Den Sonnenaufgangsblick über Winnenden verdanke ich einem angetrunkenen Hotelgast, der nachts auf dem Flur Lärm machte, weil er sein Zimmer nicht mehr fand.
Ich mag deine Pilgerberichte, deine Illustrationen sind hervorragend. Zum betrunkenen Hotelgast: wie so oft, kann man auch aus vermeintlich nervigen Situationen etwas Gutes machen. Wann planst du, deine Reise fortzusetzen? LG aus Nürnberg, Dario 🙂
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Danke. Dieses Jahr habe ich das Glück, im Oktober noch eine Etappe planen zu können. Winnenden – Esslingen – Tübingen – Rottweil und dann Richtung Beuron – Konstanz, hab die Kilometer da noch nicht so parat. Ich lauf ja ungern mehr als 15 am Tag,,soll ja immer noch Zeit zum Zeichnen bleiben.
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Das ist eine sehr schöne Strecke, Tübingen, Esslingen, Donaudurchbruch, dann der Bodensee… Jeder soll in seinem Tempo laufen. Hoffentlich wirst du einen warmen und trockenen Herbst erleben. Ich freue mich auf die weiteren Bilder. LG
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