Postkarten

Dieses Jahr hatte ich auf meiner Wanderung neben meinem gebundenen Skizzenbuch auch ein Kästchen mit Aquarellpostkarten dabei. Das erwies sich als Glücksfall: auf Reisen bin ich mit meinen Zeichnungen im Reisetagebuch nicht so locker wie zu Hause, ist es weniger Skizzenbuch, habe ich eine gewisse Scheu vor dem Vorläufigen. Außerdem hatte ich dieses Jahr ein Exemplar mit sehr glattem Papier dabei – Stillman&Birn Zeta – das sich für exakte Studien am heimischen Zeichentisch gut eignet – für Aquarell unterwegs nur bedingt. Dazu noch die Kälte, in der die Farben langsam trocknen.

Also habe ich mich auf den Karten locker gemalt: Füller oder Tintenstift raus, schnelle Skizze ohne Vorzeichnung und großzügige und nicht zu sehr an den Originaltönen klebende Kolorierung abends im Gasthof. Das strukturierte Papier hat mir dabei ebenso geholfen wie das Wissen, auch mal eine Karte verwerfen zu dürfen.



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