Engelthal

Von Hersbruck kommend, ging ich am Nachmittag noch bis Engelthal. Der kleine Ort lag, seinem Namen alle Ehre machend, wie verzaubert im Abendlicht. Im Hochmittelalter hatte hier einmal ein weithin berühmtes Nonnenkloster gegeben, in dem eine mystische, weiblich geprägte Spiritualität gepflegt wurde.

Seitdem sind 700 Jahre vergangen, das Kloster wurde bereits in der Reformation säkularisiert und bald darauf in einem regionalen Kleinkrieg geplündert; und doch ist erstaunlich viel erhalten: neben der Grundstruktur des Ortes Reste der Klostermauer und einiges, was im Laufe der Jahrhunderte überbaut wurde.

Zu mehr als einem kleinen Rundgang war ich nach der langen Reise leider nicht mehr in der Lage. Am nächsten Tag wollte ich zeitig aufbrechen, so dass ich mich vor dem Frühstück auf eine zügige Skizze eines der Torhäuser beschränkte. Bloß nicht friemeln! (Ich hatte mir in Hersbruck gerade noch einen Lamy mit breiter Spitze besorgt, das half.)

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Eines der charakteristischen Torhäuser vo Engelthal im Nürnberger Land. 


One Comment on “Engelthal”

  1. benny sagt:

    Gute Reise außen und innen.

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