Summer Song

Es gibt so vieles zu zeichnen: Backsteinkirchen, Madonnen, Menschen, Teetassen, Fische … und natürlich noch den ganzen Rest. Der bleibt allerdings oft ungezeichnet, und mit ihm auch die Rosen in meinem Garten. Weil sie dummerweise gerade dann blühen, wenn auch alles andere blüht oder ich womöglich im Urlaub bin, um Backsteinkirchen und Madonnen zu zeichnen.

Weil dieses Jahr alles anders ist, könnte es vielleicht auch mit den Rosen klappen. Angefangen habe ich mit der, die sich am rarsten macht, einer Diva in seltenem Braunrot. Wenige schwere Blütenköpfe hängen an eher feinen Zweigen; dieses Jahr waren es vier oder fünf in der ersten Blüte. Als ich mir deren letzte zum Zeichnen schnitt, war sie schon ausgeblichen und sah fast so aus wie eine normale lachsfarbene Rose. (Apropos normal: Erst mit ein paar Jahren Abstand nach der Pflanzung sehe ich, wie sehr auch Rosen der Mode unterliegen. Die meisten in meinen Beeten sind das, was man als „Englische Rosen“ bezeichnet, moderne Erinnerungen an „Alte Rosen“, duftend, zartfarben und voll von Unmengen gefälteter Blütenblättchen, die Art von Rosen, die ich nach der Wende als erstes in den Gartenzeitschriften sah …)

Rose „Summer Song“ von David Austen; gezeichnet mit Kugelschreiber und koloriert mit der Farbe „Rose doré“ von Winsor und Newton (plus ein bisschen Lasurorange und Scharlach)

One Comment on “Summer Song”

  1. […] „Summer Song“ steht „Crown Princess Margareta“ im Hochbeet, auch eine David-Austin-Rose; ich habe sie […]

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