Wieder unterwegs
Veröffentlicht: 1. September 2021 Abgelegt unter: Allgemein, Bewohntes Gelände 10 | Tags: Fachwerk, Hohenzollern, Linzgau, Pilgerweg 2 KommentareSeit gestern bin ich wieder unterwegs. Ich fange da an, wo ich vor zwei Jahren geendet habe: in Beuron und Pfullendorf, zwei Tage zum Runterkommen und Akklimatisieren nach einigen eher schwierigen Wochen. Ich ging früh um fünf zur Morgenhore der Mönche – hier verbietet es sich leider zu zeichnen. Diese Wechselgesänge sind älter als unsere meisten Kirchengebäude, sie sind Tradition seit tausendfünhundert Jahren, ebenso wie die Ordensregel des Heiligen Benedikt.
Gezeichnet habe ich dann eine malerisch im Donautal gelegene Kapelle, die in einem seltsamen Architekturstil ausgeführt ist, der als „Beuroner Schule“ bekannt wurde und Elemente altägyptischer, christlich-orthodoxer und klassisch griechischer Kunst miteinander verbindet. Das Ergebnis erinnert an Art déco, ist aber schon im 19.Jahrhundert entstanden.

Heute hatte ich mir einen Zeichentag vorgenommen. Das Hoehnzollernschloss Sigmaringen steht spektakulär auf einem Felsen über der Donau; leider lag dieser Blick im grellen Gegenlicht, so ich mich für etwas verzwickte Dachlinie von der Rückseite her entschloss.

Pfullendorf schließlich, der Endpunkt meines Weges von vor zwei Jahre, ist gar kein Dorf, sondern eine ehemalige Freie Reichsstadt mit einer großen Zahl an sehr repräsentativen Fachwerkhäusern.

Liebe malende Annette, wenn Du in Stuttgart vorbeikommst, sag Bescheid, vielleicht können wir eine Runde herbstmalen?
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Liebe Sabine, ich werde auf der Rückfahrt Anfang Oktober wirklich über Stuttgart fahren, aber der eine Tag Aufenthalt dort wird meiner Tochter gehören, die dann gerade dort zum Studieren hinzieht. Das heißt, dass ich vermutlich noch öfter kommen werde. Dann können wir uns gern verabreden!
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