Pilze im Inktober

Es ist wieder Pilzzeit! Nachdem ein trockener September von einem kalten Oktober gefolgt wurde, kommen nun alle Pilze auf einmal, wollen gesammelt, bestimmt, konserviert und natürlich gezeichnet werden. Manchmal gehe ich nur los, um „Bestimmlinge“ einzusammeln, doch an Steinpilzen, Maronen und Reizkern kann ich nicht vorbeigehen, ohne sie in den Sammelkorb zu legen.

Am Sonnabend hatte ich einen größeren Ausflug in die Lübtheener Heide gemacht, einen ehemaligen Truppenübungsplatz. Ich hatte in den 90er und 00er dort in der Nähe gelebt, damals war das Gelände noch streng gesperrt. Mittlerweile sind einige Wege freigegeben. (2019 hatte das Gebiet deutschlandweite Schlagzeilen mit einem riesigen Waldbrand gemacht, der bis Dresden zu riechen gewesen war.)

Ich hatte zwei Körbe mitgenommen, einen für die Bestimmlinge und einen für die Kochtopfpilze. Ich beschränkte mich auf die gut transportablen – Steinpilz, Marone & Co. – und hatte ordentlich zu tun, sie in den Dörrapparat und die Einweckgläser zu bekommen. Gestern und heute konnte ich mich dem Bestimmen und Zeichnen widmen.

Die Kochtopfpilze blieben ungezeichnet, obwohl auch da einige interessante Exemplare dabei waren.

Und was ist eigentlich ein Inktober? Ich fürchte, dafür ist es heute zu spät – davon berichte ich im nächsten Beitrag.


One Comment on “Pilze im Inktober”

  1. Avatar von Solange Solange sagt:

    Die sind aber gut geworden, deine aquarellierten Pilze. Die gekochten wahrscheinlich auch.

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